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Sport bei hohen Temperaturen

Wir befinden uns mitten im Hochsommer, die Sonne scheint, die Temperaturen steigen. Für manche ist das die beste Zeit im Jahr. Für andere bedeuten diese Temperaturen aber auch, dass Bewegung nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt möglich ist. Damit du deine Sport- und Bewegungseinheiten trotzdem möglichst uneingeschränkt absolvieren kannst, haben wir ein paar Tipps für dich. Die meisten von uns schwitzen im Sommer generell mehr, denn der Körper hält so die Körpertemperatur konstant. Durch die Bewegung muss diese noch weiter heruntergekühlt werden, was zur weiteren Schweißproduktion führt. Das auszugleichen und den Körper möglichst zu unterstützen ist oft eine Herausforderung.

Bei all unseren Tipps ist das Wichtigste aber immer auf deinen Körper zu hören! Jeder Körper reagiert anders auf Hitze, also achte besonders auf die Signale deines Körpers und gib‘ ihm die nötige Ruhe und Zeit zur Erholung.

  • Viel Trinken

Die, durch das vermehrte Schwitzen, verlorene Flüssigkeit muss wieder aufgefüllt werden. Dehydration bedeutet nicht nur einen Leistungsabfall, sondern stellt eine allgemeine Gefahr für den Körper dar. Trinke deshalb schon vor deiner Trainingseinheit genug. Wenn möglich solltest du auch währenddessen immer wieder Trinkpausen einlegen, vor allem bei längeren Einheiten. Je nachdem wie lange du trainierst, solltest du spätestens nach dem Training, neben Wasser, zusätzlich zu isotonischen Getränken greifen. Mit dem Schwitzen verlieren wir nicht nur Flüssigkeit, sondern auch Mineralstoffe, wie Natrium. Auch diese müssen wieder zugefügt werden.

  •  Ernährung anpassen

Neben dem Flüssigkeitsverlust führt das vermehrte Schwitzen auch zum Verlust von Vitaminen und Mineralstoffen. Das solltest du bei der Ernährung beachten und bewusst vermehrt zu Obst und Gemüse greifen. Viele Sorten liefern außerdem zusätzliche Flüssigkeit. Aber auch bei hohen Temperaturen ist es wichtig, die Energiespeicher wieder ausreichend aufzufüllen.

  • Intensität anpassen

Die Hitze lässt unseren Puls steigen. Vor allem bei Ausdauer-Einheiten wie zum Beispiel beim Laufen solltest du das im Kopf behalten. Wenn du deinen Puls misst, achte darauf, dass er nicht deutlich höher wird als sonst und passe die Intensität entsprechend an.  Wenn du ihn nicht misst, dann achte darauf, dass sich das Training nicht deutlich anstrengender anfühlt als sonst. Passe die Intensität jeweils an die Signale deines Körpers an. Denk‘ daran: die Hitze stellt für den Körper bereits eine Anstrengung dar.

  • Funktionskleidung

Vor allem bei hohen Temperaturen kann Funktionskleidung einen entscheidenden Unterschied machen. Die Haut kann besser atmen und der Schweiß besser verdunsten. So wird bleibt der Körper leichter kühler. Vor allem den Kopf kannst du mit einer Kappe schützen, im Idealfall ist auch diese funktional.  Allgemein gilt: so wenig wie möglich anziehen. Aber Achtung – Sonnencreme nicht vergessen!

  • Uhrzeit und Strecke

Plane deine Trainingseinheiten eher in der Früh oder (spät) abends ein, da ist es am kühlsten. Die direkte Mittagshitze solltest du – vor allem bei Outdoor-Einheiten vermeiden. Wenn möglich solltest du dabei auch auf schattige Strecken achten und nicht direkt in der Sonne trainieren.